Neobroker Trade Republic baut sein Angebot weiter aus und führt nun nach einer Bezahlkarte auch ein verzinstes Girokonto ein.
Trade Republic baut sein Angebot weiter aus. Der Neobroker, der Ende 2023 eine Vollbanklizenz erhielt, führt nun nach einer Bezahlkarte auch ein verzinstes Girokonto ein.führt ein neues Girokonto ein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Das Konto soll stufenweise ausgerollt werden, zunächst erhalten die nach Unternehmensangaben rund vier Millionen Nutzerinnen und Nutzer eine IBAN für ihr bisheriges Verrechnungskonto. Bislang beschränkte sich das Angebot auf den Handel mit Aktien, Kryptowährung und Anleihen.. Im Interview mit Capital sagte Firmenchef Christian Hecker im Januar: "Wir wollen, dass unsere Kunden ihr Konto bei uns nicht nur für die Geldanlage nutzen".
Seit einiger Zeit zahlt das Unternehmen zudem Zinsen auf die Einlagen. Bislang waren diese Zinsen auf 50.000 Euro Guthaben begrenzt. Die Obergrenze soll beim neuennun aufgehoben werden. Wie bislang sollen die Zinsen in EZB-Höhe, derzeit vier Prozent jährlich, an die Kundinnen und Kunden weitergegeben werden. Die Kundengelder verwahrt Trade Republic nicht selbst, sondert lagert sie bei anderen Banken, darunter die Deutsche Bank und JP Morgan.
Christian Hecker startete 2019 mit zwei Mitgründern den Onlinebroker Trade Republic, der heute in ganz Europa insgesamt vier Millionen Kunden zählt. In der letzten Finanzierungsrunde 2022 wurde das Unternehmen laut Capital mit fünf Milliarden Euro bewertetSechs der zehn Unternehmen mit dem größten Gewinn haben es gemessen am Umsatz nicht in die Top 10 der"Fortune Global 500" geschafft. Das ergab eine Auswertung der Internetseite"Grow and Convert".
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