Das Fintech Trade Republic genießt derzeit einen großen Hype, wurde schnell zu einem der wertvollsten Unicorns Deutschlands. Doch nun gibt es Kritik.
Neobroker, Fintechs, ETFs und Krypto boomen, vor allem bei jungen Menschen. Durch die Online-Angebote war es nie einfacher, Geld zu investieren oder Handel mit Wertpapieren zu betreiben. Kein komplizierter Gang mehr zu eigenen Bank, um Geld anzulegen. Alles geht bequem per App.ist heute eins der wertvollsten und wenigen Unicorns Deutschlands, ist also mehr als eine Milliarde Euro wert.ETF steht für"Exchange Traded Funds", also"börsengehandelte Fonds".
Doch gleichzeitig beklagen zahlreiche Kund:innen den schlechten Kundensupport und Probleme in der App, bewerten das Fintech schlecht. Wie passt das zusammen?Trade Republic wirbt mit kostenlosen ETF-Sparplänen, für die man bei anderen Online-Brokern häufig Geld bezahlen muss. Trotzdem hat es das Unternehmen um Christian Hecker geschafft, innerhalb kürzester Zeit zu einem der wertvollsten Start-ups Deutschlands zu werden.
Er ist Professor für Finanzen an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main."Am besten achtet man auf weltweite Streuung und geringe Kosten. Das ist auch der Vorteil von Online-Brokern." Gerade neuere Anbieter wie Trade Republic würden es den Anlegern via App besonders einfach und günstig machen."Trade Republic ist momentan Opfer des eigenen Erfolgs geworden", sagt Hackethal.
Allerdings wurde auch die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg auf die Werbung des Neobrokers aufmerksam und mahnte Trade Republic im Januar ab.So verspricht der Neobroker etwa ein"Saveback", also ein sogenanntes Cashback – nur, dass der Betrag nicht rückerstattet, sondern als Prämie einem Sparplan gutgeschrieben wird.
"Viele Menschen haben erkannt, dass ETFs eine einfache und kostengünstige Möglichkeit sind, das eigene Geld anzulegen"
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Trade Republic Karte: Diese ETFs lohnt es sich zu besparenGrundsätzlich gilt: Wer bei Trade Republic ein Prozent Saveback bekommen will, der muss einen regelmäßigen Sparplan von mindestens 50 Euro auf eine Aktie oder einen ETF im Produktuniversum des Neobrokers haben. Das Saveback kann ebenfalls nur in einen Sparplan investiert werden, wo bereits ein Auftrag vorhanden ist. Dementsprechend ist es sinnvoll für Anleger, den erforderlichen 50 Euro Sparplan mit dem Saveback-Sparplan zu kombinieren. Folglich sind besonders Ein-Fonds-Lösungen interessant, um durch die unregelmäßigen Saveback-Sparraten kein Ungleichgewicht im Portfolio zu erzeugen. Diese ETFs sind dabei besonders interessant:Erstes Produkt ist der Invesco FTSE All-World (WKN: A3D7QX), der ein günstigerer Konkurrent zum beliebten Vanguard FTSE All-World ist. Der ETF bietet Anlegern Zugang zu 3.900 Unternehmen aus Schwellen- und Industrieländern.SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF Mit 0,17 Prozent etwas teurer ist der SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (WKN: A1JJTD). Dieser ETF bildet dafür rund 9
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