Eine Massenpanik auf dem wichtigsten Tag des Kumbh-Mela-Festivals in Prayagraj, Indien, hat mehrere Menschen getötet und viele weitere verletzt. Die Ursache der Panik ist noch unklar, aber Augenzeugen berichten von einem Gedränge an einem Ausgang, das zu einer Kettenreaktion führte. Millionen von Gläubigen waren zum heiligen Bad am Zusammenfluss der drei heiligen Flüsse gekommen.
In der nordindischen Stadt Prayagraj ereignete sich auf dem wichtigsten Tag des sechswöchigen Kumbh-Mela -Festivals eine tragische Massenpanik . Mehrere Menschen kamen ums Leben und viele weitere wurden verletzt. Ein Behördenvertreter gab laut der Nachrichten agentur Reuters sieben Todesopfer an, während andere Medienberichte von deutlich höheren Verlustzahlen sprechen. Die Massenpanik brach gegen 01:00 Uhr Ortszeit aus und die Ursache ist zunächst unklar.
Augenzeugen berichten, dass Gläubige, die vor einer ersten Massenpanik fliehen wollten, an einem Ausgang in eine weitere geraten sind. Medienberichten zufolge seien Barrikaden, die zur Sicherheit aufgestellt wurden, bei dem Gedränge eingestürzt. Millionen von Gläubigen hatten sich versammelt, um am wichtigsten Tag des Festivals am Zusammenfluss der drei heiligen Flüsse Ganges, Yamuna und der mythischen, unsichtbaren Saraswati ein heiliges Bad zu nehmen. Drohnenaufnahmen zeigen eine riesige Menschenmenge, die sich vor der Massenpanik Schulter an Schulter am Flussufer drängte. Videos und Fotos nach dem Vorfall zeigen Leichen, die auf Bahren abtransportiert werden, während Menschen weinend am Boden sitzen und andere über zurückgelassene Habseligkeiten steigen. Die Behörden hatten mit einer Rekordzahl von 100 Millionen Menschen gerechnet, die sich am Mittwoch in der provisorischen Zeltstadt zum heiligen Bad versammeln wollten. Dieses wurde nach dem Zwischenfall abgesagt. Bereits 2013 war es am heiligsten Tag der letzten Maha Kumbh Mela zu einer ähnlichen Massenpanik gekommen, bei der mindestens 36 Pilger ums Leben kamen
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