Trainerwechsel in Wolfsburg: Schäfers Spagat und der Wandel

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Ralph Hasenhüttl für Niko Kovac: Binnen weniger Stunden wickelt der VfL Wolfsburg seinen Trainerwechsel ab. Der Österreicher stand schon länger auf dem Zettel - und veränderte offenbar seine Lebensplanungen.

Ralph Hasenhüttl für Niko Kovac: Binnen weniger Stunden wickelt der VfL Wolfsburg seinen Trainerwechsel ab. Der Österreicher stand schon länger auf dem Zettel - und veränderte offenbar seine Lebensplanungen.

Vorgänger und Nachfolger: Ralph Hasenhüttl folgt in Wolfsburg auf Niko Kovac, 2017 trafen sie sich als Trainer von RB Leipzig und Eintracht Frankfurt.Monatelang zog sich die Debatte um die Zukunft von Trainer Niko Kovac beim VfL Wolfsburg hin, nachdem sich im neuen Jahr die Sieglosserie von Woche zu Woche fortsetzte, stand der Kroate nahezu an jedem Wochenende auf dem Prüfstand. Wie ist das Ergebnis? Wie tritt die Mannschaft auf? Bis zum 26.

Boss Schäfer meisterte in den vergangenen Wochen einen komplizierten Spagat. Einerseits stärkte er Kovac trotz zahlreicher Widerstände bis zum Tag der Trennung öffentlich den Rücken, demonstrierte über Wochen, dass dies mehr als nur Lippenbekenntnisse waren, parallel dazu trieb er schon längst die Trainersuche voran. Die bei dem 39-Jährigen schon begann, noch bevor Kovac in die Kritik geriet.

Mit Hasenhüttl wurde schon vor geraumer Zeit Kontakt aufgenommen, der Österreicher entwickelte sich zum Wunschkandidaten für den Tag X und vollzog offenbar einen Sinneswandel. Nach seiner Zeit beim FC Southampton, die im November 2022 endete, hatte sich der 56-Jährige aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, genoss das Leben als Privatier - und wollte eigentlich nicht mehr zurückkehren auf die Trainerbank.

Nun: Sein Job in Southampton endete schon früher als geplant. Und dann kamen Schäfer und Schindzielorz und überzeugten ihn von der Rückkehr in die Bundesliga. Für wie lange? Der VfL berichtet von einem"längerfristigen Vertrag" des neuen Trainers, der im August 57 wird. Im kicker-Interview betonte der Österreicher, er wolle"auch noch andere Dinge erleben und nicht wie Roy Hodgson mit 74 noch auf der Bank sitzen. Ganz sicher nicht.

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