Boten und Pilgerer liefen einst über den Weg durch den Himalaja, bald sollen es Touristen sein: Der 400 Kilometer lange Trans Bhutan Trail wird nach 60 Jahren wiedereröffnet.
Seit dem 16. Jahrhundert soll der majestätische Weg Festungen, sogenannte Dzongs, und auch heilige Stätten der Buddhisten im östlichen Himalaja miteinander verbunden haben. Dann machte ihn ein neu errichtetes Straßennetz überflüssig. Brücken und Treppen brachen zusammen, Pfade wurden zerstört. Der Handelsweg, der Transport- und Pilgerroute zugleich war, geriet jahrzehntelang in Vergessenheit.
Das Konzept des Trails legt Wert auf Nachhaltigkeit – sowohl die Einheimischen als auch die Umwelt sollen profitieren: Für jeden Besucher, jede Besucherin und jeden Mitarbeitenden werde ein Baum gepflanzt, steht auf derdes Projekts. Das Bauholz für die restaurierten Brücken stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft; Einmal-Plastik soll nicht genutzt werden, dafür wiederverwendbare Wasserflaschen; die Wegweiser bestehen aus recyceltem Kunststoff.
Bhutan hängt stark vom Tourismus ab und reglementiert ihn dennoch seit Jahrzehnten stark. Nur wenige Gäste dürfen kommen, und diese müssen für jeden Tag mindestens 250 Dollar im Voraus bezahlen – für Kost und Logis, einen Reiseführer, Transport und eine Nachhaltigkeitspauschale. Die Coronakrise bedeutete daher auch für den kleinen Staat heftige Einbußen.
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