Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Laumann will in der Länderkammer einen Antrag zur Einführung der Widerspruchslösung bei der Organspende einbringen. Danach sei der Bundestag am Zug.
Berlin. Die Debatte um die Widerspruchslösung bei der Organspende nimmt Fahrt auf. Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl Josef Laumann kündigte an, einen Antrag zur Einführung der Regelung im Bundesrat einbringen zu wollen. Dem Fernsehsender „Welt TV“ sagte der CDU-Politiker, er sei zuversichtlich, dass der Vorstoß in der Länderkammer eine Mehrheit auf sich vereine.
Via Kurznachrichtendienst „X“ schrieb der SPD-Politiker: „Auch dafür ist das Register perfekt: Jeder kann schon jetzt auch Widerspruch eintragen.“BMG-Staatssekretärin Sabine Dittmar wirbt ebenfalls für die Widerspruchslösung. „Sie wäre der Königsweg für mehr Spendenbereitschaft“, sagte Dittmar. Die Widerspruchslösung sei in vielen europäischen Ländern Usus und habe sich dort bewährt.
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