Ein Feuer in einem Ski-Hotel in Kartalkaya, Türkei, hat zu mehreren Todesopfern geführt. Überlebende berichten von verzweifelten Fluchtversuchen, während Videos die Tragödie in den sozialen Medien dokumentieren. Die Brandursache wird intensiv untersucht, und der Hotelbesitzer sowie drei weitere Personen wurden festgenommen.
Die Türkei trauert: In einem Ski-Hotel in Kartalkaya im Nordwesten des Landes sind in der Nacht zu Dienstag mehrere Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer brach in einem beliebten Ski-Hotel aus, das von rund 230 Gästen bewohnt wurde. Einer der Überlebenden, Atakan Yelkovan, schilderte der türkischen Nachrichten agentur IHA News den dramatischen Kampf ums Überleben.
Yelkovan und seine Begleiter bemerkten den Geruch von Rauch auf der dritten Etage und machten sich ohne Warntöne auf den Weg nach unten. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits zwei Stockwerke oberhalb von ihnen in Flammen aufgegangen. Die Flucht war schwierig, da die Treppen zum oberen Stockwerk blockiert waren und es keine Feuerleiter gab. Einige Gäste versuchten, sich mit einem Laken, das sie am Gebäude herunterließen, in Sicherheit zu bringen, während andere aus dem Fenster sprangen. Yelkovan berichtet, dass die Feuerwehr erst eine bis eineinhalb Stunden nach dem Ausbruch des Feuers eintraf. In den sozialen Medien kursieren Videos, die Menschen in den obersten Stockwerken zeigen, die verzweifelt nach Hilfe rufen. Hinter ihnen sind Flammen zu sehen, das Dach und die oberen Stockwerke des Hotels brennen bereits. Videos zeigen auch hilflose Menschen, die auf der Straße nach der Feuerwehr rufen. Nach Angaben des Provinzgouverneurs Abdülaziz Aydin starben zwei Personen, als sie aus dem Fenster sprangen. Justizminister Yilmaz Tunc gab am Dienstag bekannt, dass der Besitzer des Hotels sowie drei weitere Personen festgenommen wurden. Die Vorwürfe gegen sie sind zunächst unklar. Sechs Generalstaatsanwälte sind mit den Ermittlungen beauftragt. Die zentrale Frage lautet: Was war die Brandursache? Laut dem türkischen Innenminister Ali Yerlikaya ist das Feuer am Nachmittag unter Kontrolle
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