Der Kopf der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ im deutschsprachigen Raum wurde nach eigenen Angaben vorübergehend festgenommen. Ohne Sellner namentlich zu nennen, hieß es, der Redner sei festgehalten und aus dem Kanton verwiesen worden.
Der Kopf der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ im deutschsprachigen Raum wurde nach eigenen Angaben vorübergehend festgenommen. Ohne Sellner namentlich zu nennen, hieß es, der Redner sei festgehalten und aus dem Kanton verwiesen worden.Martin Sellner, rechter Aktivist aus Österreich, spricht bei einer Kundgebung der Identitären Bewegung. Die Polizei in der Schweiz hat ein Treffen von Rechtsextremisten aufgelöst.
Die Veranstaltung fand im Dorf Tegerfelden rund 40 Kilometer nordwestlich von Zürich statt. Sellner sagte in einem auf der Plattform X veröffentlichten Video, er sei von der lokalen Gruppierung „Junge Tat“ eingeladen worden, um über „Remigration“ zu sprechen. Darunter versteht man die - manchmal erzwungene - Rückkehr von nicht ethnisch europäischen Einwanderern an ihren Herkunftsort.
Die Polizei erklärte, sie sei aufgrund von Hinweisen auf das Treffen aufmerksam geworden. In Tegerfelden fanden die Beamten rund 100 Personen am Veranstaltungsort vor. Die Vermieterin habe, nachdem sie vom Thema des angemeldeten Treffens erfuhr, den Vertrag mit den Veranstaltern gekündigt. Sellner war Recherchen des Netzwerks „Correctiv“ zufolge Redner bei dem Potsdamer Geheimtreffen von AfD-Mitgliedern und Rechtsextremen im November 2023, bei dem Massenvertreibungen aus Deutschland besprochen worden sein sollen.
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