„Treffsicher teuerste Lösung“: EnBW-Chef kritisiert deutsche Energiewende

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„So, wie die Energiewende bisher gemacht wurde, ist sie zu teuer und zu kompliziert“, sagt der Chef des Energieversorgers EnBW. Im FOCUS-Interview fordert er, viel stärker auf die Bezahlbarkeit der Energiewende zu achten.

„So, wie die Energiewende bisher gemacht wurde, ist sie zu teuer und zu kompliziert“, sagt der Chef des Energieversorgers EnBW. Im FOCUS-Interview fordert er, viel stärker auf die Bezahlbarkeit der Energiewende zu achten.

Georg Stamatelopoulos, Chef des Energieversorgers EnBW, fordert eine insgesamt kostengünstigere Energiewende. „Wir können nicht immer treffsicher die teuerste Lösung wählen. So, wie die Energiewende bisher gemacht wurde, ist sie zu teuer und zu kompliziert“, sagte Stamatelopoulos dem Nachrichtenmagazin FOCUS. Man müsse stärker auf die Bezahlbarkeit der Energiewende achten.

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Als Beispiel nannte er den Ausbau der großen Stromnetze, bei denen auf Erdkabel anstatt auf Freileitungen gesetzt werde, „letztlich, weil diese weniger Widerstand bei den Menschen vor Ort hervorrufen“, wie Stamatelopoulos sagte. „Wir versuchen also mit Geld ein Problem der lokalen Akzeptanz zu lösen, verlieren aber die allgemeine Akzeptanz. Das kostet 20 Milliarden Euro mehr.“Der Ausbau der großen Übertragungsnetze könnte bis 2045 rund 300 Milliarden Euro kosten.

Stamatelopoulos, der seit März 2024 der EnBW vorsteht, machte sich zudem für eine stärkere Rolle des CO2-Preises stark. „Wenn er eine größere Rolle spielen würde, wäre ein politisch festgelegtes Datum für den Kohleausstieg überflüssig“, sagte er. „Wir sollten mehr Markt wagen.“ EnBW ist nach Umsatz der drittgrößte Energiekonzern Deutschlands. 2023 lag der Umsatz bei 44 Milliarden Euro bei einem Gewinn von 6,4 Milliarden Euro.

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