Der Thüringer AfD-Landeschef Björn Höcke verliert an Macht, während das Bundes-Führungsduo Alice Weidel und Tino Chrupalla an Einfluss gewinnt.
Wahlerfolge im Osten, die Umfragen klettern seit Wochen, liegen aktuell bei bis zu 22 Prozent. Viel Öffentlichkeit dank Elon Musk. Für die Rechtsaußen-Partei AfD läuft es. Dabei gelten mehrere Landesverbände laut Verfassungsschutz als rechtsextrem. In ihren Reihen finden sich höchst umstrittene Figuren wie Björn Höcke.
Dabei galt sein Netzwerk lange als das eigentliche Machtzentrum der Partei. Personalentscheidungen, Programmanträge, Listenplätze – an Höcke vorbei war praktisch nichts zu machen. Ein Fakt, den das Bundes-Führungsduo Alice Weidel und Tino Chrupalla lange zähneknirschend zur Kenntnis nahm, wie immer wieder aus ihrem Umfeld zu hören war.
Dazu kommt: Auch auf die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ – parteiinterne Bezeichnung „Höcke-Jugend“ – kann der Thüringer nicht mehr zählen. Weidel und Chrupalla setzten im Bundesvorstand durch, sich von der Truppe zu trennen, streben eine Neugründung an.etwa orientiert sich neu und schließt andere Bündnisse.
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