Hamburger Hafen: Bundesregierung erlaubt chinesischer Firma den Einstieg
Nach zwischenzeitlichen Zweifeln hat die Bundesregierung bestätigt, dass die chinesische Staatsreederei Cosco beim Hamburger Hafen einsteigen darf. „Die Bundesregierung bleibt dabei“, dass Cosco „Anteile von weniger als 25 Prozent“ am Containerterminal Tollerort erwerben dürfe, erklärte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwochabend. Das Terminal wird vom Hamburger Hafenunternehmen HHLA betrieben.
„Der HHLA Containerterminal Tollerort gilt inzwischen als Betreiber von kritischer Infrastruktur gemäß den gesetzlichen Vorgaben“, erklärte Hebestreit. Der Kabinettsbeschluss von Ende Oktober für eine sogenannte Teiluntersagung des Kaufs, wonach Cosco maximal 24,99 Prozent erwerben darf, werde aber nicht geändert.
Danach stufte allerdings das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie das Containerterminal Tollerort als kritische Infrastruktur ein. Dies sei „Ende 2022 erörtert und Anfang 2023 registriert“ worden, teilte HHLA im April mit. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte dazu, dass sich mit der neuen Einstufung des Terminals „die Voraussetzungen geändert haben“ und das Ministerium „die Auswirkungen auf den Sachverhalt“ prüfen werde.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
: ROUNDUP: Gremium empfiehlt Bundesregierung Aufnahme von Klima-Flüchtlingen
Weiterlesen »
US-Künstlerin Sarah Morris in den Hamburger DeichtorhallenIst es Kapitalismuskritik oder appetitliche Lackmalerei für Konzernzentralen? Die Deichtorhallen zeigen eine große Ausstellung des Werks der amerikanischen Künstlerin Sarah Morris. SZPlus
Weiterlesen »
Selbstbestimmungsgesetz: Bundesregierung veröffentlicht EntwurfDas Vorhaben wurde im Koalitionsvertrag vereinbart, um eine einheitliche Regelung für die Änderung des Geschlechtseintrages zu schaffen. Der Gesetzesentwurf wird nun geprüft.
Weiterlesen »
Nicht nur Österreich: Bundesregierung will an weiteren Grenzen kontrollierenDie Regierung ist unzufrieden mit dem Schutz der EU-Außengrenzen und will sie nicht mehr nur an der Grenze zu Österreich kontrollieren. Es geht noch um weitere Länder.
Weiterlesen »
Wadephul: China versucht Dissonanzen in Bundesregierung auszunutzenKurz vor dem Beginn des G7-Gipfels äußerte sich Johann Wadepuhl (CDU) kritisch gegenüber der China-Strategie.
Weiterlesen »