Die im Juli anstehende Renten-Erhöhung ist eigentlich eine gute Nachricht. Doch nicht alle Rentnerinnen und Rentner können davon profitieren.
abdecken kann, kann Grundsicherung erhalten. Die Höhe unterscheidet sich je nach Renten-Höhe. Laut der Deutschen Rentenversicherung sollten Rentner mit einem Gesamteinkommen von unter 924 Euro prüfen lassen, ob sie Anspruch haben.
Das Problem mit der Rentenerhöhung ist nun, dass diese auf die Grundsicherung voll angerechnet wird. Heißt also: Wenn die Rente steigt, schrumpft die Höhe der Grundsicherung. Betroffene müssen also trotz hoher mit genauso viel Geld auskommen, während sich alle anderen Rentnerinnen und Rentner, die nicht auf die Hilfe angewiesen sind, über etwas mehr Geld auf dem Konto freuen können.Doch es gibt noch ein weiteres Problem für Grundsicherungs-Empfänger. Denn die Rentenerhöhung führt dazu, dass etliche Beziehende im Juli. Dies betrifft alle Rentner, die ab dem 1. April 2004 in den Ruhestand gegangen sind. Denn sie erhalten ihre Rente am Ende des Monats.
Für die Grundsicherung wird das Einkommen nach dem Zuflussprinzip berechnet. Heißt also, in dem Monat, in dem sie ausgezahlt werden. Da Ende Juli also eine höhere Rente ausgezahlt wird, erhalten betroffene Ruheständler bereits zu Beginn des Monats weniger Grundsicherung. Das führt dazu, dass sie im Juli weniger Geld zur Verfügung haben.
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