Donald Trump droht Russland mit Sanktionen und Zöllen, sollte es nicht an den Verhandlungstisch zurückkehren. Trotz der Bemühungen, den Handel mit Russland einzuschränken, sind die USA in einigen Bereichen weiterhin auf russische Importe angewiesen, insbesondere bei Uran, das für die US-Atomkraftindustrie von großer Bedeutung ist. Die Frage ist, ob Trumps Drohungen eine effektive Strategie sind oder ob sie zu gefährlichen Eskalationen führen könnten.
Donald Trump droht mit Sanktionen und Zölle n gegen Russland, falls dieses nicht an den Verhandlungstisch zurückkehrt. Präsident Trump versucht, Präsident Putin unter Druck zu setzen und will Russland zu Verhandlungen zwingen. Dies könnte jedoch für die USA problematisch werden, da sie in einigen Bereichen weiterhin auf Russland angewiesen sind.
Trotz der Bemühungen, den Handel mit Russland stark einzuschränken, gibt es zwei Produkte, die weiterhin aus Russland importiert werden: spezielle Düngemittel, die für die US-Landwirtschaft von großer Bedeutung sind, und Uran. Im Jahr 2023 importierten die USA so viel Uran wie nie zuvor aus Russland, und jedes fünfte US-Atomkraftwerk war auf dieses Uran angewiesen. Um die Abhängigkeit vom russischen Uran zu verringern, hat das US-Kongress ein Gesetz verabschiedet, das den Uran-Import aus Russland seit dem 12. August 2024 verbietet. Es gibt jedoch Ausnahmen bis 2028, um Atomkraftwerken ausreichend Zeit zu geben, sich auf alternative Uranlieferanten umzustellen.Dieses Vorhaben könnte die USA jedoch in eine schwierige Lage bringen, da im Land die Atomkraftkapazitäten verdreifacht werden sollen. Dafür sind umfangreiche Neubauprojekte geplant. Die steigende Nachfrage nach Energie aus Atomkraftwerken ist nicht nur auf die wachsende US-Bevölkerung zurückzuführen, sondern auch auf die zunehmende Bedeutung von künstlicher Intelligenz (KI), die enorm energieintensiv ist. ChatGPT und die gesamte KI-Infrastruktur benötigen große Mengen an Energie, die nicht nur durch die heimische Uranproduktion gedeckt werden können. Die USA sind auf die Importe angewiesen, und Russland kontrolliert fast 50 Prozent der globalen Kapazität für Urananreicherung. Die Frage ist nun, ob Trump ein gefährliches Spiel spielt oder ob die Drohungen eine Trumpfkarte in den Verhandlungen mit Putin sind. Die Auswirkungen der US-Politik auf den Uranmarkt und die globale Energiepolitik bleiben abzuwarten
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