Donald Trump will als eine seiner ersten Amtshandlungen als US-Präsident Sonderzölle gegen Mexiko, Kanada und China verhängen. Ökonomen warnen vor den Folgen, die die exportorientierte deutsche Wirtschaft schwer treffen würden.
Donald Trump will als eine seiner ersten Amtshandlungen als US-Präsident die im Wahlkampf angekündigten Sonderzölle gegen Mexiko, Kanada und China verhängen. Ökonomen warnen vor den Folgen, die die exportorientierte deutsche Wirtschaft schwer treffen würden. Derweil steigen hierzulande vorerst die Exporterwartungen.
Die jüngste Ankündigung Trumps „zeigt, dass er es mit einem protektionistischen Kurs ernst meint, selbst wenn diese Politik zum Schaden auch der USA ist“, erklärt Julian Hinz, Forschungsdirektor Handelspolitik am IfW Kiel. Besonders alarmierend sei der Schritt gegen Mexiko und Kanada, die wichtigsten Handelspartner der USA, mit denen Trump in seiner ersten Amtszeit noch ein Handelsabkommen, das USMCA, abgeschlossen hatte.
Die USA sind der mit Abstand größte Abnehmer deutscher Waren: 2023 wurden Güter im Wert von 157,9 Mrd. Euro dorthin geliefert − dies entspricht 9,9% der deutschen Exporte. Sollte Trump auch auf europäische Güter neue Zölle von 10% erheben, dürften die deutschen Exporte in die USA mittelfristig um 15% fallen, sagte IfW-Präsident Moritz Schularick der Nachrichtenagentur Reuters.
Generell blicke die Industrie eher zurückhaltend auf die Entwicklung des Auslandsgeschäfts. Am stärksten ist dem Ifo zufolge weiter die Metallindustrie betroffen, wo deutliche Rückgänge beim Export erwartet werden. Die Automobilbranche rechnen ebenfalls mit geringeren Auslandsgeschäften, aber in geringerem Ausmaß wie noch im Vormonat. „Im Maschinenbau gibt es seit Monaten eine leicht negative Tendenz“, hieß es weiter.
Der Schweizer Notenbank-Chef Martin Schlegel bereitet sein Land auf eine Rückkehr in den geldpolitischen Ausnahmezustand vor. Wenn kein Wunder passiert, sind Ende 2025 die Zinsen wieder negativ.
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