In New York geht es um eine mutmaßlich falsch deklarierte Schweigegeldzahlung. Für Trump ist das fast banal – und das Urteil der Jury viel weniger wichtig als das der Wähler.
Nun nähert er sich seinem Ende, dieser außergewöhnliche, bizarre Prozess. Der Angeklagte ist ein ehemaliger amerikanischer Präsident, Donald Trump. Er soll im Wahlkampf 2016 einer Pornodarstellerin 130.000 Dollar Schweigegeld gezahlt haben, damit sie nichts über eine Affäre erzählt, die es, das beteuert Trump, gar nicht gegeben hatte.
Dass das Geld gezahlt wurde, steht allerdings fest. Trump versichert, davon nichts gewusst zu haben. Ermittelt wird, ob die Zahlung falsch deklariert wurde – als Anwaltskosten nämlich. Der Verdacht steht im Raum, dass es sich stattdessen umAktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Was für ein kontrastreiches, seltsames Bild: Auf der Anklagebank sitzt ein Mann, dem als Präsidenten weder seine Lügen zum Verhängnis wurden noch seine rassistischen und frauenverachtenden Bemerkungen. Zwei Amtsenthebungsverfahren hat er überstanden sowie die Ermittlungen zur sogenannten Russland-Affäre.
Jacob Heilbrunn, der Chefredakteur des Debattenmagazins „The National Interest“, wertet Trumps Schweigen hingegen als Schwäche: „Der Prozess sollte seiner Kampagne dienen“, sagt Heilbrunn. „Doch nachdem er lange Zeit damit geprahlt hatte, in seinem eigenen Namen auszusagen, tat Trump etwas für ihn Ungewöhnliches – er blieb stumm.“ Womöglich habe er zu viel Angst gehabt, sich an die Geschworenen zu wenden.
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