Donald Trump hat einen neuen Chef für die SEC auserkoren. Paul Atkins gilt als Gegenentwurf zum aktuellen Behördenvorsitzenden Gary Gensler.
Donald Trump hat einen neuen Chef für die US-Börsenaufsicht SEC auserkoren. Paul Atkins gilt als Gegenentwurf zum aktuellen Behördenvorsitzenden Gary Gensler.Paul Atkins bei einem Besuch im Trump Tower in New York 2016.Der designierte US-Präsident Donald Trump will den konservativen Anwalt Paul Atkins an die Spitze der US-Börsenaufsicht SEC heben.
Trump, der Bitcoin in seiner ersten Amtszeit noch als „Nicht-Geld, das auf dünner Luft basiert“ bezeichnete, hat sich der Digital-Assets-Branche im Wahlkampf angenähert. Somit zog er nicht nur finanzkräftige Unterstützer wie Marc Andreessen und Ben Horowitz, die Gründer der Venture-Capital-Firma Andreessen Horowitz, auf seine Seite und stellte sich mit seinem prominentesten Fürsprecher Elon Musk gut.
Der aktuelle SEC-Chef kündigte nach dem Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen zuletzt an, trotz Amtszeit bis 2026 mit dem Ende der Biden-Administration am 20. Januar zurücktreten zu wollen. Dies enttäuschte republikanische Politiker, die darauf gehofft hatten, ihn früher loszuwerden.
Die SEC verweist in ihrer Mitteilung zu Genslers Abschied zudem auf tiefgreifende Reformen im 28 Bill. Dollar schweren US-Staatsanleihemarkt. Denn ab Ende nächsten Jahres gilt für den Großteil der Treasury-Transaktionen in Cash eine Verpflichtung zum zentralen Clearing, ab dem 30. Juni 2026 greift dies auch für Repo-Geschäfte. Dies soll Kontrahentenrisiken reduzieren und die Effizienz im amerikanischen Kapitalmarkt erhöhen.
Schon immer Regulierungsskeptiker: Paul Atkins bei einer Kongressanhörung 2007. Ebenfalls abgebildet sind der damalige SEC-Vorsitzende Christopher Cox und die Kommissare Annette Nazareth, Roel Campos and Kathleen Casey . Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Susan Walsh
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