Trump wirft Selenskyj die Schuld an der Eskalation des Ukraine-Krieges

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Donald Trump kritisiert den ukrainischen Präsidenten scharf für die Entscheidung, sich auf einen Krieg mit Russland einzulassen. Trump schlägt eine Reduktion des Ölpreises als Mittel zur Beendigung des Krieges vor.

Donald Trump erhöht den Druck auf den ukrainischen Präsidenten mit einer überraschenden Aussage. Lange vor seiner Wiederwahl als Präsident hatte Trump behauptet, er könne den Krieg in der Ukraine innerhalb eines Tages beenden. Die Frist ist verstrichen. In einer Videoschalte zum Weltwirtschaftsforum in Davos erklärte er gestern, wie er trotzdem zu einem schnellen Frieden beitragen wolle. Doch nun wendet er sich plötzlich gegen Wolodymyr Selenskyj.

Im Gespräch mit dem Sender Fox News sagte er: „Er hätte auch nicht zulassen dürfen, dass dies geschieht. Er ist kein Engel. Er hätte diesen Krieg nicht zulassen dürfen.“ Trump kritisiert Selenskyj scharf für die Entscheidung, sich auf einen Krieg mit dem deutlich stärkeren Gegner einzulassen, während Russland seit dem 24. Februar 2022 die Ukraine überfällt und einen blutigen Angriffskrieg führt. Selenskyj habe sich jedoch entschieden, zu kämpfen. Trump lobte zwar den Mut des angegriffenen Landes und die Nutzung der westlichen Unterstützung in Form von Waffenlieferungen. Um das Blutvergießen zu stoppen, will Trump einen Öl-Trick anwenden. Laut Trump, würde die Reduktion der russischen Öl-Einnahmen den Krieg stoppen, da Putin dann nicht mehr in seinen Angriffskrieg investieren könnte. „Wenn der Preis sinken würde, dann würde der russisch-ukrainische Krieg sofort aufhören. Im Moment ist der Preis hoch genug, damit der Krieg weitergeht. Ich werde Saudi-Arabien und die Opec bitten, die Kosten für Öl zu senken.“ Selenskyj reagierte angetan: Der ukrainische Regierungschef erklärte in seiner abendlichen Videobotschaft, Öl bleibe einer der Schlüsselfaktoren, um Frieden und echte Sicherheit zu erreichen. Wichtig sei, den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten, weil das Land versuche, die Aggression und die Besatzung fortzusetzen. Auch Leiter der ukrainischen Präsidialverwaltung, Andrij Jermak, begrüßte Trumps Öl-Initiative und schrieb bei Telegram: „Wir unterstützen US-Präsident Donald Trump in seinem Wunsch, den Ölpreis zu reduzieren. Als Folge dessen wird Russlands Fähigkeit, den Krieg zu finanzieren, zusammenbrechen.“ Ziel müsse es sein, den Preis für ein Barrel Öl auf 30 US-Dollar zu drücken. Russland hatte u.a. mit sprudelnden Öl-Einnahmen seine Kriegswirtschaft hochgefahren. Und will das trotz des Trump-Vorstoßes auch weiter tun. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte in Moskau, dass die russische Wirtschaft trotz Sanktionen stark sei und auch noch Reserven habe, um sowohl militärische als auch soziale Ausgaben zu decken. Peskow sagte mit Blick auf Medienberichte, nach denen die wirtschaftliche Lage im Land zum Ärger Putins immer schwieriger werde: „Wir haben weiter ziemlich hohe Wachstumsraten – ungeachtet gewisser Problemfaktoren.“

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