Ein ehemaliger Konzertbesucher erinnert sich an Donald Trumps bescheidenen Auftritt als Tina-Turner-Fan in Moskau, während russische Propaganda die Euphorie über Trumps Treffen mit Putin auslebt. Kritiker warnen vor einer erhofften aber unrealen Friedenssicherung und betonen die diplomatischen Herausforderungen.
Zumindest 1996 scheint Donald Trump noch sehr bescheiden gewesen zu sein. Die russische Veranstalterin und Produzentin Nadeschda Solowjowa erinnerte sich an ein Tina-Turner-Konzert im Kreml. Damals sei Trump zufällig in Moskau gewesen und habe als leidenschaftlicher Fan der Sängerin das Event auf gar keinen Fall verpassen wollen.
Allerdings verzichte Trump inzwischen konsequent auf Alkohol, bedauerte Sewrjukow, was die Sache erschwere. Seit der US-Präsident erklärtermaßen mit Putin telefonierte, kennen die russischen Propagandisten kein Halten mehr: "Trump sieht Putin als einen großen Politiker unserer Zeit.
Selbst, wenn der Kreml triumphiere und mit Trumps Segen größere Territorien annektieren dürfe, sei die Lage wenig ermutigend: "Das wäre nur eine Wiederholung der zaristischen und der sowjetischen Vorgehensweise. Was trotz aller militärischen und diplomatischen Macht des Landes schmählich endete - und zwar vorhersehbar."Es sei unwahrscheinlich, dass die allgemeine Euphorie irgendeine reale Grundlage habe.
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