Der Vorstoß von US-Präsident Trump, den Gazastreifen unter Kontrolle der USA zu stellen, ist international kritisch aufgenommen worden.
Bisher hat sich Israels Premier Netanjahu bedeckt zum Trump-Vorschlag gehalten, die Palästinenser sollten den Gazastreifen verlassen.
Ägypten und Jordanien wiesen die Pläne umgehend zurück. Saudi-Arabien erklärte, man wende sich gegen jegliche Verletzung der legitimen Rechte des palästinensischen Volkes, sei es durch israelische Siedlungspolitik, die Annexion von Land oder Versuche, die Bevölkerung zu vertreiben. Die Hamas nannte die Vorschläge Trumps absurd. Australien und China verwiesen erneut auf die Notwendigkeit einer Zwei-Staaten-Lösung.
Trump hatte nach einem Treffen mit Israels Ministerpräsidenten Netanjahu gesagt, seiner Ansicht nach könne der vom Krieg zerstörte Gazastreifen neu aufgebaut und wirtschaftlich entwickelt werden. Die rund zwei Millionen Palästinenser sollten in arabische Nachbarstaaten umsiedeln. Netanjahu sprach von unkonventionellen Denkweisen, die Aufmerksamkeit verdienten.
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