Vor dem russischen Angriff hat das Bundesamt für Strahlenschutz untersucht, wie hoch die radioaktive Belastung 36 Jahre nach dem Atomunglück ist.
Ein ukrainischer Soldat steht vor dem Sarkophag, der den explodierten Reaktor im Kernkraftwerk Tschernobyl abdeckt
Die Ortsdosisleistung gibt an, wieviel Strahlung von außen auf den Menschen einwirkt. Erhöhte Werte in der Sperrzone gehen heute fast ausschließlich auf Cäsium-137 zurück, das eine Halbwertszeit von 30 Jahren hat. Kurzlebigere radioaktive Stoffe wie Jod-131 sind bereits seit Jahren nicht mehr nachzuweisen.
An den Orten mit den höchsten Werten in der Sperrzone wäre dagegen bereits nach etwa acht Tagen eine Strahlendosis von 20 Millisievert erreicht. Das ist die maximale Strahlendosis, die Personen in Deutschland im Jahr erhalten dürfen, die beruflich einer Strahlung ausgesetzt sind, also etwa Beschäftigte in Atomkraftwerken.
Für die erste flächendeckende radiologischen Kartierung der Sperrzone von Tschernobyl seit mehr als 30 Jahren wurde von Hubschraubern aus gemessen. Der Reaktorunfall in Tschernobyl gilt als der schwerste in der Geschichte der Atomenergie-Nutzung. Am 26. April 1986 explodierte infolge von Bedienungsfehlern und technischen Mängeln der Block IV im Atomkraftwerk. Zahlreiche Menschen starben, große Gebiete wurden verstrahlt, eine radioaktive Wolke zog über halb Europa.
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