Rund 640.000 Unfälle gibt es auf den Straßen in NRW im Jahr 2023. Das sind einige mehr als im Vorjahr.
Mit einem Sondereinsatz zum Carfreitag bereitet sich die Polizei auf den inoffiziellen Feiertag der Tuningszene vor. Die Szene besteht in Hamm vor allem aus Tunern, Posern und Datern.
Hamm – Sie sitzen abends an ihren Autos auf dem Parkplatz am Marienhospital, sie treffen sich am Freibad Süd, am Kaufland an der Münsterstraße oder an der Schachtstraße am Lippepark: Die Poser-, Tuner- und Dating-Szene ist inaktiv. Sie kommen nicht nur aus Hamm, sondern treffen sich aus verschiedenen Städten im Umkreis wie Dortmund, Münster, Gütersloh oder Paderborn.
Carfreitag ist der Feiertag der Tuning-Szene: Die Polizei setzt in ganz Nordrhein-Westfalen auf Sondereinsätze und kontrolliert Fahrzeuge. © dpaDoch obwohl Hamm laut Polizei keine klassischen Rennstrecken aufweise und auch für Motorradfahrer eher uninteressant sei, gibt es Verstöße. 25 Autorennen gab es laut Polizei 2023 in Hamm, Tendenz steigend.
Der Einsatz ist auch von besonderer Relevanz, weil junge Erwachsene viele Unfälle haben. 155 waren es im vergangenen Jahr , damit sind die Zahlen wieder auf Vor-Corona-Niveau. 126 junge Menschen wurden leicht verletzt, zudem gab es elf Schwerverletzte. Die jungen Erwachsenen verursachen in zwei Dritteln der Fälle die Unfälle selbst. Zum Großteil sind sie mit dem Auto unterwegs.
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