Hupen, Fahnen schwenken und Freude zeigen - das Phänomen Autokorso ist in diesem Sommer wieder im Trend.
Merih Demiral jubelt nach seinem zweiten Treffer mit Ferdi Kadioglu von der Türkei. − Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Für Merih Demiral soll der beim Torjubel gegen Österreich gezeigte Wolfsgruß einem Medienbericht zufolge offenbar schwerwiegende Folgen haben. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung habe die UEFA den Abwehrspieler der türkischen Nationalmannschaft für zwei Spiele gesperrt. Damit würde der 26-Jährige seinem Team im EM-Viertelfinale am Samstag in Berlin gegen die Niederlande und in einem möglichen Halbfinale fehlen. Allerdings verbreiteten türkische Medien daraufhin Informationen des türkischen Verbands, dass eine Entscheidung in dem Fall noch nicht getroffen sei. Die UEFA wollte sich am Donnerstagabend dazu zunächst nicht äußern.
Auch das türkische Außenministerium hatte die Untersuchung verurteilt und als inakzeptabel bezeichnet. Nicht jede Person, die das Zeichen der Grauen Wölfe zeige, könne als rechtsextremistisch bezeichnet werden. Der Wolfsgruß sei in Deutschland zudem nicht verboten und die Reaktionen der deutschen Behörden „ausländerfeindlich“. Das Ministerium bestellte am Mittwoch zudem den deutschen Botschafter ein.
Eine Strafe gibt es laut „Bild“ auch für den Engländer Jude Bellingham. Der ehemalige BVB-Spieler in Diensten von Real Madrid soll nach einer obszönen Geste beim Torjubel nicht gesperrt werden, aber eine Geldstrafe von mindestens 20.000 Euro erhalten.
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