Schlafen ist keine vergeudete Zeit, sondern unsere Energietankstelle. Wer besser schläft, ist wacher, gelassener und gesünder. Aber manchmal finden wir nicht gut in den Schlaf, weil uns noch der Stress des Tages in den Knochen sitzt. Was helfen kann.
und moderierte 18 Jahre lang das TV-Format"Hauptsache gesund" im MDR. Heute schreibt sie Ratgeber und Kolumnen.Heilungs- und Reparaturprozesse finden stattIch schlafe in der Regel wie ein Bär, auch ähnlich laut manchmal, sagt mein Mann. Obwohl ich bezweifle, dass er wirklich schon mal neben einem Bären geschlafen hat. Vermutlich säuseln Bären nur sanft. Wer nicht gesäuselt hat, waren unsere Zwillinge.
Das Blatt Papier falten Sie nun ebenfalls in Gedanken zu einem Papierschiffchen. Das setzen Sie auf einem kleinen Bach aus und sehen zu, wie es stromabwärts treibt. Je weiter sich das Schiffchen entfernt, desto mehr distanzieren Sie sich auch von Ihren störenden Gedanken. Konzentrieren Sie sich dann einfach weiter auf Ihren Atem und kommen zur Ruhe. Sollte ein nächster störender Gedanken auftauchen, geht auch dieser den Bach runter. Immer wieder, ganz entspannt.
Das alles passiert, während wir gar nicht richtig da sind. Wir nehmen noch nicht mal den Moment des Einschlafens wahr. Ohne die nächtlichen Erneuerungsprozesse könnte unser Gehirn sich nicht sortieren, und wir würden nicht lange überleben. Gesteuert werden all diese Prozesse durch Hormone und Botenstoffe, wie zum Beispiel das Schlafhormon Melatonin. Dieses Schlüsselhormon der inneren Uhr steht in enger Wechselwirkung mit dem Schlaf- Wach-Rhythmus.
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