Nachdem zwei Angeklagte eine Kehrtwende hinlegen, muss das Bielefelder Landgericht mit der Beweisaufnahme länger fortfahren als zunächst gedacht.
Bielefeld . Viel stand nicht mehr auf dem Programm der II. Großen Strafkammer , bevor im Prozess gegen mehrere Mitglieder des mittlerweile aufgelösten Bielefeld er Charters der Hells Angels die Schlussvorträge gehalten werden sollten. Eigentlich. Denn zwei der vier verbliebenen Angeklagten haben überraschend ihre Geständnisse widerrufen – der Prozess wird sich somit mutmaßlich in die Länge ziehen.
Bielefelder Gericht sieht sich nicht mehr an frühere Zusage gebunden Dennoch erklärten die Verteidiger schließlich in knappen Worten, dass es richtig sei, dass zwei der Angeklagten dem 49-Jährigen im Clubheim der Hells Angels an der Erpestraße Schläge sowie einen Tritt gegen den Kopf versetzt haben. Die anderen beiden seien zur Absicherung des Tatorts dabei gewesen, um den Angegriffenen an einer möglichen Flucht zu hindern.
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