Eigentlich hatte sich der AfD-Mitgründer Alexander Gauland aus der Bundespolitik verabschiedet. Aus Parteikreisen heißt es, dass er nun jedoch ein Direktmandat anstreben könnte.
Eigentlich hatte sich der AfD-Mitgründer Alexander Gauland aus der Bundespolitik verabschiedet. Aus Parteikreisen heißt es, dass er nun jedoch ein Direktmandat anstreben könnte.erwägt nach Informationen der Berliner Zeitung eine weitere Bundestagskandidatur. Demnach wird der 83-Jährige voraussichtlich nicht wie bislang in Brandenburg antreten, sondern in Sachsen.
Ein Grund für ein – aus seiner Perspektive – gestörtes Gleichgewicht könnte die innerparteiliche Debatte um den Bundestagsabgeordneten Matthias Moosdorf sein. Der außenpolitische Fraktionssprecher gilt als klar prorussisch und soll Berichten zufolge wegen enger Kontakte nach Russland entmachtet werden. Neben seinem Bundestagsmandat hat Moosdorf eine bezahlte Honorarprofessur an einer staatlichen Moskauer Hochschule.
Doch es gibt auch abweichende Stimmen in der AfD. Aus der Bundestagsfraktion ist schon länger zu hören, der 83-Jährige wäre schlicht zu alt für eine weitere Legislatur. Gauland ist Gründungsmitglied der AfD, war Parteichef und Fraktionsvorsitzender. Er sitzt seit 2017 im Bundestag.
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