Ende 2023 sind in Niedersachsen 195 Intensivtäter unter 21 Jahren registriert. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Dem Innenministerium in Hannover zufolge ist der Anstieg aber nicht auf eine Zunahme der Kriminalität zurückzuführen.
Ende 2023 sind in Niedersachsen 195 Intensivtäter unter 21 Jahren registriert. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Dem Innenministerium in Hannover zufolge ist der Anstieg aber nicht auf eine Zunahme der Kriminalität zurückzuführen.
In Niedersachsen hat sich die Zahl der polizeilich erfassten jungen Intensivtäter innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. Ende 2023 waren 195 Personen in dieser Statistik registriert. Dies waren 108 mehr als ein Jahr zuvor, wie das niedersächsische Innenministerium auf Anfrage mitteilte. Es handelte sich um überwiegend männliche Intensivtäter unter 21 Jahren, aber auch neun Mädchen beziehungsweise junge Frauen waren darunter.
"Der Anstieg folgt also nicht ausschließlich aus der Entwicklung der Kriminalitätslage", sagte der Sprecher. Als Intensivtäterinnen und -täter werden Personen eingestuft, denen eine besonders hohe kriminelle Energie zugeschrieben wird, und zwar weil sie insgesamt sehr viele Straftaten begangen haben oder sehr viele innerhalb kurzer Zeit. Auch aufgrund eines besonders schweren Einzelfalls kann die Einstufung erfolgen.
Ende 2023 waren 151 Männer und 9 Frauen als erwachsene Mehrfach- beziehungsweise Intensivtäter gemeldet. Zur Altersstruktur und Art der Straftaten konnte das Ministerium keine Angaben machen. Räumlich verteilten sich die Intensivtäter auf ganz Niedersachsen, hieß es. Auch beim Aufkommen der Straftaten gebe es keine Region, die besonders heraussticht.
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