„Jedes Verbrechen und jeder Soldat, der es begangen hat, muss bestraft werden.“ PileckiInstitut
Ukraine, Butscha: Iryna Wenediktowa, Generalstaatsanwältin der Ukraine, betrachtet exhumierte Leichen aus einem Massengrab.
In Berlin können Flüchtlinge aus der Ukraine künftig zu Kriegsverbrechen aussagen. Das Dokumentationszentrum des Pilecki-Instituts - eine vom polnischen Kulturministerium finanzierte Forschungseinrichtung - startet laut Angaben des Sprechers Patryk Szostak am Freitag. „Jeder Zeuge von Verbrechen in der Ukraine - Diebstahl, Mord, Vertreibung, Entführung, Bombardierung von Zivilisten, Zerstörung von Kultur - ist eingeladen, auszusagen“, hieß es weiter.
Ziel sei es, mit den gesammelten Berichten so viele Details wie möglich über die Vergehen im Ukraine-Krieg und die Straftäter zu sammeln. „Jedes Verbrechen und jeder Soldat, der es begangen hat, muss bestraft werden“, teilte das Institut mit. Die Dokumente sollen vor Gericht Beweiskraft haben.In Berlin sollen sich demnach zunächst etwa fünf Mitarbeiter um die Untersuchungen kümmern.
Die Bilder getöteter ukrainischer Zivilisten aus der ukrainischen Stadt Butscha hatten Anfang des Monats rund um die Welt für Entsetzen gesorgt. Die Ukraine wirft den russischen Soldaten deshalb schwerste Kriegsverbrechen vor. Russland bestreitet, etwas mit den Gräueltaten zu tun zu haben. Inzwischen laufen internationale Ermittlungen. Es gibt zahlreiche Forderungen, die Verantwortlichen vor ein internationales Gericht zu stellen.
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