'Machen alles möglich': Ukraine bekommt Haubitzen, aber keine Panzer
Auch Lambrecht bekräftigte die deutsche Unterstützung für die Ukraine. "Wir machen alles möglich, was wir können: Wir liefern Waffen aus den Beständen der Bundeswehr, aus der Industrie und über den Ringtausch", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Zu den Forderungen der Ukraine, auch Kampfpanzer westlicher Bauart wie den Leopard 2 zu liefern, sagte Lambrecht: "Wir wollen keinen deutschen Alleingang und wir werden solche Entscheidungen immer in Abstimmung mit unseren Partnern treffen." Bisher habe auch noch kein anderes Land Schützen- oder Kampfpanzer westlicher Bauart geliefert.
Auf die Frage, ob sie oder der Kanzler fürchteten, Russland unter seinem Präsidenten Wladimir Putin könnte Deutschland angreifen, sagte Lambrecht, dass Furcht kein guter Ratgeber sei. "Weder Olaf Scholz noch ich sind furchtgeleitet. Es geht um Besonnenheit." Lambrecht nahm den Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, gegen Kritik an seiner Analyse zur Lage in der Ukraine in Schutz. Die Erfolge der Ukraine seien sehr beeindruckend und ermutigend, sagte sie.
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