Ukraine: Kinderkrankenhäuser halten dem Druck noch stand Ukraine Kinderkrankenhaus
Kinderkliniken halten dem Druck noch standDas Kinderkrankenhaus von Lwiw in der West-Ukraine hat die Lage noch im Griff. Schwere Fälle werden in EU-Nachbarländer weitergeleitet. Bald gebe es aber Probleme mit Medikamenten, warnt der Direktor.Katja beugt sich über das Kinderbett. Liebevoll streichelt sie Sophia, ihrer schlafenden Tochter, übers Köpfchen. EKG-Elektroden heften an Sophias Brust. Eine Blutdruckmanschette umschließt eines ihrer dünnen Ärmchen.
"Als die Bombardements begannen, wurden sie in einen Keller verlegt. Sie waren vier Tage lang da unten. Die Babys bekamen eine Virusinfektion. Dianas Lungengewebe ist ohnehin nicht weich, sondern starr. Jegliche Anomalie, insbesondere Viren, Husten, laufende Nase, verschlimmern ihren Zustand", beschreibt die Ärztin.
Innerhalb der ersten sechs Stunden, nachdem sie hier war, wurde Diana an ein künstliches Beatmungsgerät angeschlossen. Sofia kurz darauf. Seitdem werden beide künstlich beatmet. Ihr Zustand ist wirklich schwierig.