Ukraine: Separatisten rücken weiter auf Mariupol vor Russland Ukraine UkraineKrieg Mariupol
Während aus Sumy offenbar erste Zivilisten gebracht werden konnten, ist die Lage in Mariupol dramatisch.Nach eigenen Angaben erzielten Separatisten und russische Einheiten an verschiedenen Frontabschnitten in der Ostukraine Erfolge. Der Chef der von Russland als unabhängig anerkannten"Volksrepublik" Luhansk, Leonid Passetschnik, sagte, die Stadt Popasna sei erobert und ukrainische Kräfte seien eingekesselt worden.
Unterdessen wurden nach Angaben der Ukraine drei Menschen bei der Explosion einer Mine auf einer Straße in der Region Tschernihiw getötet. Drei Kinder seien verletzt worden, sagte die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denisowa. Die drei Erwachsenen seien am Tatort gestorben, während die Kinder mit unterschiedlich schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden seien.
Der Bürgermeister der umkämpften ukrainischen Metropole Charkiw warf den angreifenden russischen Truppen derweil den vorsätzlichen Beschuss ziviler Infrastruktur vor."Kindergärten, Schulen, Entbindungsstationen, Kliniken werden beschossen", sagte Bürgermeister Ihor Terechow dem US-Fernsehsender CNN laut Übersetzung."Wenn es um Hunderte zivile Gebäude geht, dann ist das kein Versehen. Das ist ein gezielter Angriff.