FC Bayern München im Herbst 2023. Die größten Korrekturen sind gemacht. Die neue Führungsmannschaft ist fast gefunden. Doch noch ist das Werk von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge nicht vollendet. Bald soll es so weit sein, im großen Interview erklärt Hoeneß, was der FCB bis dahin plant.
Einen FC Bayern München ohne ihn kann und will sich niemand vorstellen. Uli Hoeneß ist das Gesicht des Rekordmeisters. Daran können auch seine mittlerweile 71 Jahre auf dieser Welt nichts ändern. In diesem Frühjahr, als bei den Bayern kriselte, drängten er und der ehemalige CEO Karl-Heinz Rummenigge zurück ins Rampenlicht. Kurz darauf mussten Sportvorstand Hasan Salihamidžić und CEO Oliver Kahn gehen.
Die Lösung sollte deshalb jemand mit langer Münchner Vergangenheit sein: Jérôme Boateng. Der Rio-Weltmeister ist nach seiner Station bei Olympique Marseille derzeit vereinslos, hätte die Abwehrsorgen also sofort lindern können. Deshalb trainierte Boateng schon in München mit. "Wie ich gehört habe, hat Jérôme bei den Trainingseinheiten eine hervorragende Fitness gezeigt", sagte Hoeneß.
Auf Boateng rollen brisante juristische Schwierigkeiten zu. Demnächst wird sein Berufungsprozess wegen Körperverletzung erneut aufgerollt - und dürfte damit für reichlich unerwünschte Zwischentöne sorgen. Seine Verurteilung wurde aufgehoben, zuvor war er in zwei Instanzen verurteilt worden. Eins der Gerichte sah es als erwiesen an, dass Boateng seine damalige Partnerin in einem gemeinsamen Karibik-Urlaub 2018 geschlagen, verletzt und beleidigt hatte.
Auch sonst erklärt der Ehrenpräsident die Lage bei den Münchnern und hält mit Kritik an dem Kommunikationsverhalten von Thomas Tuchel nicht hinter dem Berg. Die teils gegenteiligen Äußerungen zur Transferpolitik aus dem Bayern-Lager nennt er ein "gefundenes Fressen für die Medien, speziell für die Boulevardpresse".
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