Uli Hoeneß hat Bayern-Trainer Thomas Tuchel in einem Interview für dessen Kommentare zur Münchener Transferpolitik gerügt. Auch Jérôme Boateng war ein Thema.
Uli Hoeneß ist bekannt für seine markigen Sprüche und klare Meinungen. Auch Thomas Tuchel bekommt da mal sein Fett weg. Im Interview mit "RTL" rügte der Ehrenpräsident den Bayern-Trainer für dessen Kommentare zur Münchener Transferpolitik. Einige Personen im Klub "inklusive des Trainers" hätten "unkluge Äußerungen getätigt", so Hoeneß. Diese seien ein "gefundenes Fressen für die Medien".
Der 71-Jährige stellte klar: "Wenn Sie jedes Wochenende sehen, was wir auf der Bank sitzen haben - nur Nationalspieler." Bei den Bayern habe man also "keinen dünnen Kader".. Daher schloss Hoeneß einen Transfer in diesem Bereich nicht aus: "Wir werden, wenn wir bis dahin das Gefühl haben, dass wir Ergänzungen brauchen, etwas tun. Aber die ganz große Transferoffensive wird es mit Sicherheit nicht geben.
Auch zur zuletzt diskutierten Rückkehr von Jérôme Boateng äußerte sich Hoeneß in dem Interview. Der Weltmeister von 2014 trainiert seit einigen Tagen in München mit, von einer Verpflichtung sah man auch aufgrund von moralischen Bedenken ab. "Die Vergangenheit, die auch mit den Prozessen, die er hinter sich hat, belastet ist, hat den Verein schlussendlich dazu gebracht, von der Verpflichtung abzusehen", so der langjährige Bayern-Boss.
Ein Transfer des 35-Jährigen wäre zudem aus sportlicher Sicht mit Blick auf mögliche Wintertransfers nur für die Hinrunde der Bundesliga nötig gewesen und das sei "wirtschaftlich völlig gaga". Aus Hoeneß' Sicht ist es auch wichtig, "dass man nicht nur teure Spieler kauft, sondern auch Jungen eine Chance gibt".
Als positives Beispiel nannte der 71-Jährige dabei Frans Krätzig, der für die Profis in dieser Saison schon drei Spiele absolvierte und im Pokalspiel gegen Preußen Münster seinen ersten Treffer erzielte.
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