Uli Hoeneß und Herbert Hainer vom FC Bayern haben in München ihre Namen für eine Aktion des Vereins 'Nicht mit uns' gegen Rechtsextremismus gesetzt.
Eine Unterschrift gegen Ausgrenzung und für mehr Miteinander: Uli Hoeneß und Herbert Hainer vom FC Bayern haben in der Münchner Innenstadt ihre Namen für eine Aktion des Vereins "Nicht mit uns" gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus hergegeben. "Der Rechtsruck in Deutschland wie in ganz Europa macht mir große Sorgen", sagte Ehrenpräsident und Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeneß.
"Wir alle sind aufgefordert, nicht tatenlos zuzuschauen, wie sich Geschichte wiederholt", erklärte er. Ehrenpräsident Hoeneß und Präsident Hainer setzen sich zum wiederholten Mal für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft ein. Dafür stehe der FC Bayern, "Diskriminierungen jeder Art haben bei uns keinen Spielraum", sagte Hainer. Zeichen zu setzen sei das eine, fügte er hinzu: "Aber wichtig ist vor allem, seine Haltung zu leben. Wir als FC Bayern wollen ein Vorbild sein und zeigen, dass Vielfalt im Sport wie im Leben generell eine Bereicherung ist.
Die Papierrollen mit den Unterschriften gegen rechts sollen am Ende der Aktion, die bis zum 1. Oktober an regenfreien Tagen läuft, von der Münchner Feldherrnhalle bis zum Siegestor reichen. Die Initiative geht auf den früheren Münchner Oberbürgermeister Christian Ude zurück, der mit Künstler Ron Williams gewettet hatte, dass innerhalb weniger Wochen 100.000 Unterschriften gegen rechts zusammenkommen. Derzeit sind es bereits über 30.000.
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