Kolumne: Mini-PC als Ersatz - Um meinen Gaming-PC aufzurüsten, musste ich erst downgraden – und es hat sich gelohnt
Wie sich herausstellte, vermochte der winzige Rechenknecht fast alles zu erledigen, was ich ihm auftrug, wenn auch ein wenig langsamer und nicht immer in vollem Umfang. Surfen, Youtube, Netflix, Musik hören, Office-Anwendungen und ein wenig Photoshop? Dank HTML5- und Silverlight- Unterstützung samt bis zu 2,7 Gigahertz CPU-Takt alles kein Problem. Sogar einfache 2D-Spiele und alte 3D-Klassiker wuppt der kleine Kasten dank der integrierten Intel-600-Grafikeinheit.
Allemal ausreichend, um meinen Spiele-PC dauerhaft vom Strom zu nehmen, solang ich nicht zocken, Videos bearbeiten oder Musik am DAW komponieren will. Mit 6 Watt im Standardbetrieb und maximal 13,5 Watt Verbrauch bei höchster Belastung spare ich im Vergleich zu meinem Spiele-Rechner je nach Aufgabe zwischen 1400 und 900 Prozent Saft.
Zugegeben, jemand der seinen Rechner nur phasenweise nutzt, lächelt milde über die paar Euro, die er im Monat gutmacht. Aber mein Rechner läuft zwischen 10 und 15 Stunden am Tag. Da kommt einiges zusammen.Nicht ganz. Ein paar kleine Opfer muss ich zugunsten meiner Stromrechnung bringen.
Auch Videos per Capture-Karte aufzeichnen, beziehungsweise zu Youtube oder Twitch streamen, fällt flach, weil die Grafikeinheit keine Hardware-Unterstützung für Codecs mitbringt. Das Codieren per Software funktioniert theoretisch, doch bei 1080p stottert alles, sobald viele Details ins Bild kommen. Für solche Aufgaben hätte ich ein aktiv gekühltes Mini-PC-System mit einem besseren Prozessor nehmen müssen.
Der Lüfter in meinem Gaming-PC – ein Dark Rock 4 Pro – ist mit weniger als 25 Dezibel unter Höchstlast zwar recht leise, aber der Unterschied zwischen kaum und gar nicht hörbar könnte beim kreativen Arbeiten kaum größer sein. Das ist zurückgewonnene Lebensqualität, mit der ich nicht gerechnet hatte.neue Mobilität.
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