2,8 Milliarden Kaffeebecher landen jedes Jahr im Müll. Warum fällt es vielen so schwer, Mehrwegbecher zu benutzen? DieAntwort
Ich habe ein Kaffeeproblem. Jeden Tag im Büro trinke ich zwei Cappuccino to go mit Hafermilch – aus Einwegbechern. Dabei stehen in meinem Küchenregal drei Mehrwegbecher. Und das Café um die Ecke gibt selbst auch Pfandbecher aus.
Bei vielen Menschen klaffen, so wie bei mir, Umweltbewusstsein und Ökobilanz auseinander. Der Soziologe Peter Preisendörfer nennt Menschen wie mich Umweltrhetoriker. Ich denke bei dem Begriff an Leute, die mit dem SUV zum Biomarkt fahren. Andererseits: Auch nicht jeder Christ, der von sich sagt, gläubig zu sein, geht sonntags in die Kirche.
Bei dieser Zahl handelt es sich um eine Schätzung der Deutschen Umwelthilfe für das Jahr 2014: Die Organisation geht von 320.000 verbrauchten Coffee-to-go-Bechern pro Stunde aus. Dieser Wert ergibt sich aus fünf Faktoren:15 Prozent des Kaffees wird außer Haus getrunken 73 Prozent Kaffeeinhalt werden pro Becher berechnet. Das ist der milchbereinigte Wert, da berücksichtigt wird, dass viele Menschen ihren Kaffee nicht schwarz, sondern etwa als Cappuccino oder Latte Macchiato trinken.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Absurder Streit in Berlin: Warum die Kreuzberger Aldi plötzlich richtig gut findenAldi muss gehen, und in der 'Markthalle Neun' in Berlin-Kreuzberg entbrennt ein Streit. Wem soll die Solidarität gelten? Handwerkern oder einem Discounter?
Weiterlesen »
Hart aber hetzerisch: Warum Frank Plasbergs Show ein Armutszeugnis für die ARD ist'Hart aber fair' wurde wegen seines Themas bereits vor der Ausstrahlung hitzig diskutiert – zu viel der Ehre für eine peinliche Talkshow, die schon seit ...
Weiterlesen »
Papier ist das neue Plastik: Warum Real die Tüten für Obst und Gemüse abschaffen willBis 2020 will die Supermarktkette Real 70 Millionen Plastikbeutel für Obst und Gemüse einsparen. Doch kein Plastik bedeutet nicht unbedingt mehr ...
Weiterlesen »
Antisemitismus: Warum die DDR ein Rückzugsort für Antisemiten war - WELTIm Osten, heißt es, sei die NS-Vergangenheit gründlicher aufgearbeitet worden als im Westen. Vieles spricht dagegen. Auch wurde die Staatsideologie genutzt, judenfeindliche Tendenzen zu überdecken.
Weiterlesen »
Anti-Plastik-Lobby: Warum die Schutzfolie für Bücher gerettet werden muss - WELTOh Gott! Jetzt geht’s auch der Einschweißfolie von Büchern an den Kragen. Erst wenn das letzte Buch betatscht, verstaubt, verknickt ist, werdet ihr merken, dass die Klimalobby keinen Sinn für Poesie hat.
Weiterlesen »