Im Agrarjahr 2018/19 werden laut der Welternährungsorganisation knapp 30 Millionen Tonnen mehr Getreide verbraucht, als geerntet werden. Deswegen drohen derzeit aber noch keine Hungersnöte.
Die weltweiten Getreidespeicher sind noch gut gefüllt
Ein Minus bei der Getreideernte bedeutet nicht, dass Hungersnöte drohen: Die Lagerhäuser und Speicher rund um den Globus sind gut gefüllt. In den Vorjahren war die Getreideproduktion kräftig gestiegen. Bei dieser Entwicklung spielt nach Einschätzung der Baywa der wachsende globale"Die Wahrheit ist einfach: Die Menschen wollen mehr Fleisch essen, damit brauchen wir Getreide", sagte Vorstandschef Lutz dazu.
In der Tat:"Wir haben in den vergangenen zehn Jahren einen ziemlich kräftigen Anstieg der weltweiten Maisproduktion", sagte FAO-Ökonom Abdolreza Abbassian in Rom. Er nennt zwei Ursachen:"In den USA ist der Maisanbau für die Produktion von Biokraftstoffen ausgeweitet worden." Und auf der anderen Seite des Pazifiks essen die Chinesen mehr Fleisch.
Die Ausweitung der Maisproduktion hat nach Abbassians Worten aber keine wesentlichen Auswirkungen auf den Weizenanbau und damit die Herstellung von Lebensmitteln."Mais und Weizen wachsen an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten", sagte der FAO-Experte.geht davon aus, dass die weltweiten Vorräte sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr schrumpfen werden.
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