Ein milliardenschweres Netzwerk aus Firmen und Stiftungen: Das ist Viktor Orbans Propagandamaschine - mit dem Ziel, neu-rechte Ideologien im Westen zu verbreiten.
Die EU vor der Wahl: Ein Netzwerk aus Firmen und Stiftungen betreibt massiv Stimmungsmache gegen die liberalen Demokratien Europas. Sein Sitz: das autokratisch regierte Ungarn.Ende April in Budapest: Wer hier herreist, darf über eine der schönsten Städte Europas staunen - Prachtstraßen, Paläste, prunkende Brücken.
Dort beraten rechte und rechtsextreme Politiker aus ganz Europa.
Europa war für Ungarn, Slowenen, Tschechen und Slowaken das Versprechen von Freiheit, Wohlstand und Sicherheit. Was ist daraus geworden, was hat sich in 20 Jahren EU verändert?, dieses Projekt kann Orban nur ins Werk setzen, weil es die EU selbst gestattet. Denn für die Zustimmung Orbans zu EU-Sanktionen gegenwurde ihm gewährt, unvermindert weiter Öl aus Russland einzuführen. Die staatliche Ölfirma MOL bezieht 65 Prozent seines Erdöls aus Russland.
Die Gewinne aus dem Öl-Verkauf fließen zu einem beachtlichen Teil auch in eine politische Organisation, das Mathias Corvinus Collegium . Der ungarische Staat hat der Bildungsorganisation zehn Prozent der Anteile des staatlichen milliardenschweren Energiekonzerns übergeben. Jährlich profitiert das MCC damit von dem hohen Gewinnanteil. Allein 2023 waren es über fünfzig Millionen Euro.Das MCC ist auf Expansionskurs.
Peter Kreysler und Svea Eckert haben recherchiert und aufgedeckt, wie Stimmungsmache gegen ein liberales Europa betrieben wird - mit Sitz im autokratisch regierten Ungarn. Das Ergebnis ist zu sehen inViktor Orban schießt immer wieder gegen die EU und setzt auf rechte Verbündete. Wie der Ungar tickt und wieso ein Duo Orban-Trump fatale Folgen haben könnte. Ein Experten-Gespräch.
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