Üblich wäre, dass die Arbeitslosigkeit zum Ende des Winters ihren Höhepunkt erreicht. Stattdessen ist sie im Vergleich zum Januar bayernweit zurückgegangen. Ursachen sind der hohe Arbeitskräftebedarf und Integrationskurse für Geflüchtete. ⬇️
dem bundesweit niedrigsten Wert. In rund einem Drittel der bayerischen Landkreise liegt sie sogar unter drei Prozent, wobei die Kreise Main-Spessart, Eichstätt, Pfaffenhofen und Bad Tölz-Wolfratshausen mit je 2,2 Prozent an der Spitze liegen.
Der Chef der bayerischen Arbeitsagenturen, Ralf Holtzwart, sprach von einem "außerordentlich widerstandsfähigen Arbeitsmarkt", dem die vielen Krisen "nichts anzuhaben scheinen". Grund dafür ist seinen Worten zufolgeGeflüchtete aus der Ukraine verändern das Bildauf verschiedene Weise in der Statistik. So liegt die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Februar des Vorjahres um 23.
Die Zahl der Unterbeschäftigten liegt dementsprechend mit 362.628 um beinahe 100.000 höher als die Zahl der Arbeitslosen. Holtzwart rechnet aber damit, dass sie schon im Frühjahr deutlich sinkt, "wenn die Geflüchteten nach dem Integrationskurs auf dem Arbeitsmarkt unterkommen".Im Vergleich der Regierungsbezirke meldet Schwaben mit einer Quote von 3,1 Prozent die bayernweit geringste Arbeitslosigkeit.
Breiter werde die Aufstellung der Wirtschaft auch in Franken. Das sei der Grund dafür, dass die Großstädte Nürnberg und Fürth nicht mehr ganz am Ende der bayerischen Arbeitsmarktstatistik stünden. Mittelfranken war dabei der einzige Regierungsbezirk, in dem mehr Arbeitskräfte gesucht wurden als vor einem Jahr.Die Stadt Schweinfurt weist seit langem die höchste Arbeitslosenquote innerhalb Bayerns auf. Aktuell sind es 6,6 Prozent.
Dagegen ist die Analyse in Schweinfurt klar. Die Industrie dort kämpft mit den Problemen der Automobilindustrie und mit Lieferengpässen. Einen Aufschwung erhofft sich Holtzwart durch die Energiewende, weil in Schweinfurt auch Teile für Windkraftanlagen hergestellt werden.Niederbayern, das gemeinsam mit der Oberpfalz im Sommer oft an der Spitze des bayerischen Arbeitsmarktes steht, verzeichnet derzeit mit 4,1 Prozent die höchste Arbeitslosigkeit im Freistaat.
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