Die Fed wurde deutlich: Sofern die Teuerung weiter nachlässt und der Jobmarkt sich verstetigt, ist die US-Zinswende im September eingetütet.
Die US-Notenbank lässt mittlerweile kaum Zweifel aufkommen. Sofern die Teuerung weiter nachlässt und der Jobmarkt sich verstetigt, ist die Zinswende im September praktisch eingetütet.Die US-Notenbank hat deutlicher als je zuvor signalisiert, dass die erste Zinssenkung seit viereinhalb Jahren unmittelbar bevorsteht. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell lobte nach der jüngsten Sitzung des Offenmarktausschusses erneut die Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung.
Zwar waren die Abschlusserklärung des FOMC ebenso wie Powell in seiner Pressekonferenz unverbindlich und ließen alle Optionen offen. Gleichwohl fehlte es nicht an der notwendigen Transparenz. Diese kam unter anderem in den modifizierten Formulierungen des Kommuniqués zum Ausdruck. So sprach die Fed nicht mehr – wie noch im Juni – von starkem, sondern nunmehr von moderatem Stellenwachstum.Die Inflation habe weiter nachgelassen und sei noch „ein wenig erhöht“, hieß es.
So oder so wird die Notenbank angesichts der deutlich geringeren Teuerung in den kommenden Monaten ihren Fokus auch verstärkt auf den Jobmarkt lenken. Dort ist nicht nur eine Verstetigung, sondern sogar eine gewisse Abschwächung zu beobachten. Das wird nicht nur von dem Anstieg der Arbeitslosenquote auf über 4% unterstrichen. Auch illustrierte der jüngste Bericht des Arbeitsmarktdienstleisters Automatic Data Processing , dass die Neueinstellungen an Dynamik verloren haben.
Hinter der Kritik verbirgt sich die Sorge, dass niedrigere Finanzierungskosten der demokratischen Spitzenkandidatin Kamala Harris sowie demokratischen Kandidaten bei den Kongresswahlen einen Vorteil verschaffen würden. Vertreter des US-Finanzministeriums wiesen diesen Einwand kategorisch zurück. Sie stellten zum einen fest, dass Powell selbst ein Republikaner ist.
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