Union lehnt Frauenquote in Unternehmensvorständen ab

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Unionsfraktion lehnt die von den sozialdemokratischen Ministerinnen Giffey und Lambrecht geforderte Frauenquote in Unternehmensvorständen ab - RobertRossmann berichtet:

Zu den Details ihres Gesetzentwurfs - und damit auch zur Höhe der angestrebten Quote - machten die Sprecher von Lambrecht und Giffey am Montag keine Angaben. Der Vorschlag werde aber sicherlich in die Richtung der Quote für Aufsichtsräte gehen, sagte der Sprecher des Justizministeriums.

Andere Ministerien sind in die Überlegungen bisher noch nicht eingebunden. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Montag:"Die Unzufriedenheit über die äußerst geringe Zahl weiblicher Vorstandsmitglieder eint uns alle in der." Konkrete Vorschläge würden geprüft und besprochen, sobald sie vorlägen. Nach Auskunft des Justizministeriums sind bisher nur 7,6 Prozent der Vorstandsmitglieder von DAX-Unternehmen weiblich.

Die SPD fordert schon seit vielen Jahren eine gesetzliche Frauenquote in Vorständen. Bisher scheiterte sie aber am Widerstand der Union. Und daran scheint sich zumindest derzeit auch nichts zu ändern. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Pfeiffer, setzte am Montag jedenfalls andere Prioritäten. Er sagte der, Deutschland habe"qualifizierte, top ausgebildete Frauen". Was fehle, seien"flexiblere Arbeitszeitmodelle, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine gezielte Frauenförderung innerhalb der Unternehmen sowie die Anerkennung, dass Frauen andere - nicht minderwertigere - Qualitäten in einen Beruf einbringen als Männer".

Bisher gibt es in der CDU lediglich ein Quorum: Im Prinzip sollen Gremien und Listen mindestens zu einem Drittel aus Frauen bestehen, doch es gibt viele erlaubte Schlupflöcher. Weil sich in Leipzig aber abgezeichnet hat, dass der Antrag der Frauen Union keine Mehrheit finden wird, akzeptierte die Frauen Union die Empfehlung der Antragskommission, den Antrag in eine neu eingerichtete"Struktur- und Satzungskommission" zu überweisen.

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