CDU-Politiker kritisieren, dass die Bundesregierung finanziell Seenotrettung unterstützt. Das begründen sie mit einer umstrittenen Behauptung.
Schon mehr als 2.500 Menschen haben in diesem Jahr die Flucht übers Mittelmeer mit dem Leben bezahlt Foto: Daniel Kubirski/IMAGO
Ähnlich hatte sich zuvor bereits Wadepuhls Parteifreund Wolfgang Schäuble geäußert. Er verstehe „die Verärgerung der Italiener darüber, dass Deutschland Seenotrettung-NGOs im Mittelmeer staatlich unterstützt, die Flüchtlinge eben nicht nur retten, sondern auch nach Europa bringen“, sagte der frühere Bundestagspräsident in einem Interview mit Zeit Online.
Darüber hinaus bewertete Andresen die Verhandlungen zwischen den EU-Mitgliedsländern über die sogenannte Krisenverordnung im europäischen Asylkompromiss kritisch. Unter anderem drohe die Absenkung von Menschenrechtsstandards. „Eine wochenlange Inhaftierung unschuldiger Menschen“ führe nicht dazu, dass die großen Herausforderungen in der Asylpolitik gelöst würden, kritisierte Andresen.
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