Bar an Bar in der Altstadt, Partys unter der Autobahnbrücke und jede Woche eine Vernissage: Halle muss sich längst nicht mehr neben der Nachbarstadt Leipzig verstecken, findet Studentin Paulina Wieland.
Belebte Altstadtgassen, Räume für Kunst und Kultur und eine grüne Insel im Fluss: Für Paulina Wieland ist Halle die optimale Unistadt. Die 20-Jährige studiert im dritten Semester Gymnasiallehramt für
Wieland entschied sich zunächst aus praktischen Gründen für ihren Studienort: Im Bundesland Sachsen-Anhalt wurde nur hier ihre Fächerkombination angeboten. Inzwischen hat sie die Stadt ins Herz geschlossen – hier erzählt sie, warum.Ob altehrwürdige Universitätsstadt oder eher unbekanntes Örtchen: Wer zum Studium an einen neuen Ort zieht, muss sich erst einmal orientieren.
Meine Veranstaltungen finden am Weinberg- und Heide-Campus statt. Die beiden Standorte liegen etwas außerhalb, sind aber von der Innenstadt aus leicht mit der Straßenbahn zu erreichen. Der Weinberg-Campus ist ziemlich modern, hier stehen große Forschungszentren, die auch von externen Naturwissenschaftlern genutzt werden. Der Heide-Campus fühlt sich dagegen gemütlicher an.
Viele Studierende wohnen in WGs in der Innenstadt. Hier gibt es große Altbauwohnungen, in denen die geteilte Miete wirklich günstig ist. Genauso ist es auch in der Neustadt, hier sind die Mieten sogar noch etwas niedriger. Besonders beliebt ist das Paulusviertel. Es liegt nah am Zentrum und ist für seine prunkvollen Gründerzeithäuser und die vielen Cafés und Restaurants bekannt.
In Halle leben viele Künstler, vor allem wegen der renommierten Kunsthochschule. Ich finde, dass man der Stadt dieses künstlerische Flair anmerkt. Man kann eigentlich jedes Wochenende zu einer Ausstellung oder Vernissage gehen.Im Sommer verbringe ich meine Freizeit am liebsten auf der Peißnitz, einer Insel in der Saale. Sie ist über Brücken zu erreichen, besonders gut aus der Neustadt. Große Teile der Insel sind Naturschutzgebiet.
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