Die Gesundheit von Kindern und Frauen hat sich laut einem UNO-Bericht seit 2020 weltweit verschlechtert. Schuld seien die Corona-Pandemie, bewaffnete Konflikte und die Klimakrise, hieß es auf dem Weltgesundheitsgipfel in Bonn. Coronavirus
Die Gesundheit von Kindern und Frauen hat sich durch die Covid-19-Pandemie, bewaffnete Konflikte und die Klimakrise in den vergangenen zwei Jahren weltweit verschlechtert. heißt es, bisherige Errungenschaften seien in nahezu allen wichtigen Lebensbereichen für Kinder rückläufig".
Den Angaben zufolge erhielten 2021 schätzungsweise 25 Millionen Kinder gar keinen oder keinen ausreichenden Impfschutz gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten - sechs Millionen mehr als im Jahr 2019. Laut dem Bericht ist das der stärkste Rückgang seit Jahrzehnten. Zugleich hätten Millionen Kinder während der Pandemie nicht zur Schule gehen können. Viele seien mehr als ein Jahr von Schulschließungen betroffen gewesen.
Unicef-Exekutivdirektorin Russell kritisierte, dass hart erkämpfte Fortschritte zunichtegemacht worden seien. Sie forderte Investitionen in"widerstandsfähige, grundlegende Gesundheitssysteme". Routine-Impfungen müssten wieder angekurbelt werden. Zudem sei es wichtig, das Gesundheitspersonal zu stärken.
Der Bericht wurde vom Kinderhilfswerk Unicef, der Weltgesundheitsorganisation und weiteren Institutionen vorgestellt. wurde vom Hilfswerk Unicef, der Weltgesundheitsorganisation und weiteren Akteuren bei der internationalen Konferenz"World Health Summit" am Dienstag in Berlin vorgestellt.Entdecken Sie den Deutschlandfunk