Nicolás Maduro bleibt an der Macht – auch für viele Exil-Venezolaner ist das eine Katastrophe. Sie hatten auf eine Rückkehr in ihr Land gehofft und protestieren nun wütend gegen das offizielle Wahlergebnis.
beharrt auf seinem Sieg. Die Opposition – und viele andere Länder – zweifeln das offizielle Resultat jedoch weiterhin massiv an. Nun hat Maduro eine zehntägige Sperrung des Onlinedienstesin dem südamerikanischen Land angekündigt. Die Organisation Netblocks, die Datenverkehr im Netz misst, berichtet, dass X in Venezuela tatsächlich blockiert zu sein scheint.
Die für Telekommunikation zuständige staatliche Behörde werde das früher als Twitter bekannte Netzwerk für zehn Tage in Venezuela aus dem Verkehr ziehen, sagte Maduro am Donnerstag . Es handele sich um seinen Vorschlag. Zuvor hatte Maduro dem US-Milliardär Die beiden sind schon mehrfach aneinandergeraten. Maduro hatte Musk auch zu einem direkten Kampf aufgefordert, der im Fernsehen übertragen werden sollte. Musk nahm postwendend an und beschimpfte Maduro, in dem er ihm sagte, dass dieser seinen Lieblingsesel zum Kampf mitbringen solle.
Der US-Unternehmer hatte nach der Wahl unter anderem gepostet: »Schande über Diktator Maduro«. Dieser hielt dagegen und nannte Musk einen »Erzfeind des Friedens in Venezuela«.Die weitgehend regierungstreue Wahlbehörde hatte Maduro in der vergangenen Woche ungeachtet internationaler Kritik und Betrugsvorwürfen der Opposition offiziell zum Sieger der Präsidentschaftswahl Ende Juli erklärt. Die Opposition beansprucht den Wahlsieg für sich.
Die internationale Gemeinschaft würde ihren Druck auch innerhalb der OAS erhöhen, sollten der oppositionelle Präsidentschaftskandidat Edmundo González Urrutia und Oppositionschefin María Corina Machado verhaftet werden, so wie Maduro es gefordert hatte. Selbst Staaten, die mit Venezuela irgendwie sympathisierten, würden sich diesem Druck anschließen, sagte Mora weiter.
Nicolás Maduro Venezuela Elon Musk X (Twitter)
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