Unruhen in Kasachstan: Militärbündnis will Soldaten schicken Kasachstan Proteste
Ein Militärbündnis unter russischer Führung will Soldaten in das von Unruhen erschütterte Kasachstan schicken. Damit reagiere die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit auf eine Bitte des kasachischen Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew, erklärte der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan, dessen Land aktuell den Vorsitz der Allianz inne hat.
Die Soldaten der Allianz sollten für einen begrenzten Zeitraum entsandt werden,"um die Lage in dem Land zu stabilisieren und zu normalisieren". Dem Bündnis gehören neben Russland, Kasachstan und Armenien auch Belarus, Kirgistan und Tadschikistan an. Die kasachische Staatsführung hatte diese Hilfe erbeten, nachdem ihre eigenen Truppen mit Waffengewalt gegen regierungskritische Demonstranten vorgegangen waren. Die USA und die EU riefen alle Seiten zur Mäßigung auf und forderten eine friedliche Beilegung des Konflikts.
"Terroristische Banden" hätten sich dort einen Kampf mit Fallschirmjägern geliefert, sagte Tokajew in einer Fernsehansprache. Er machte"in- und ausländische Provokateure" für das Chaos verantwortlich. Der für Angelegenheiten ehemaliger Sowjetrepubliken zuständige Ausschussvorsitzende der russischen Staatsduma, Leonid Kalaschnikow, sagte der russischen Nachrichtenagentur Interfax, Russland sei zur Hilfe verpflichtet, dafür sei das Bündnis gegründet worden.
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