Das von Israel des Terrorismus beschuldigte Palästinenserhilfswerk UNRWA hat nicht systematisch Hamas-Terror unterstützt. Zu dieser Einschätzung ist jetzt eine externe Untersuchung der Vereinten Nationen gekommen. Mehr Neutralität ist aber notwendig.
Die Vereinten Nationen sehen einigen Verbesserungsbedarf bei ihrem Hilfswerk für Palästinenser, dem United Nations Relief and Works Agency, kurz UNRWA. Beweise dafür, dass sich Mitarbeiter an Terrorismus beteiligten, soEs gebe beispielsweise nach wie vor Probleme mit politischen Äußerungen einzelner UNRWA-Mitarbeiter.
UNRWA habe aber durchaus – so Colonna weiter, eine Reihe von Mechanismen und Verfahren etabliert, um neutral zu bleiben. Sie empfiehlt unter anderem genauere Hintergrundüberprüfungen des Personals, Einrichtungen wie Krankenhäuser besser vor militärischem Missbrauch zu schützen und sämtliches Lehrmaterial an den von UNRWA betriebenen Schulen zu überprüfen.
Das Hilfswerk begrüßte die Ergebnisse des Berichts und sagte zu, die Empfehlungen umzusetzen. "Die Wahrung der Neutralität ist von zentraler Bedeutung für unsere Fähigkeit, weiterhin Leben zu retten und zur menschlichen Entwicklung der Flüchtlinge im Gazastreifen beizutragen", sagte UNRWA-Chef Philippe Lazzarini.
Zuletzt hatten UNRWA-Mitarbeitende, die in Israel inhaftiert waren, angegeben, sie seien unter Druck gesetzt worden, fälschlicherweise Verbindungen der Organisation mit der Hamas einzuräumen. UNRWA-Chef Lazzarini sprach in New York von einer "heimtückischen Kampagne zur Beendigung der UNRWA-Operationen" durch Israel., am Angriff der Hamas auf Israel mit 1.200 Toten beteiligt gewesen zu sein. Außerdem sei UNRWA insgesamt von der Terrorgruppe unterwandert.
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