Der Stadtrat in Rheda-Wiedenbrück hat sich für eine Unterkunft für 360 Geflüchtete entschieden. Ob diese kommen wird, ist allerdings noch nicht final geklärt.
Rheda-Wiedenbrück. Leicht gemacht hat sich kein Ratsmitglied die Entscheidung für oder gegen die Zentrale Unterbringungseinrichtung , die das Land für 360 Schutzsuchende „Im Mersch “ bauen will. Das betonten alle Fraktionen. Die politische Mehrheit stimmte am Montag für das Containerdorf. Ob es tatsächlich kommen wird, darüber könnten letztlich die Bürgerinnen und Bürger entscheiden. 140 waren zur Sitzung des Kommunalparlaments ins Rathaus gekommen.
Die „ersparten Aufwendungen“ hatte Christoph Krahn, Erster Beigeordneter und Kämmerer, in der Verwaltungsvorlage auf 28,5 Millionen Euro beziffert, bei einer Laufzeit der ZUE von zehn Jahren. CDU-Politiker: „Wollen AfD nicht durch Nicht-Hinsehen stärken“ Dieser Betrag ist für die SPD „das Hauptargument für die ZUE, weil wir einen funktionieren Haushalt brauchen“, sagte Dirk Kursim.
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