Hagelschauer zertrümmerten einen Airbus auf dem Weg von Mallorca nach Wien. Ein Passagier erzählt, wie er den Flug in der demolierten Maschine erlebte.
Äußerlich unverletzt, aber seelisch schwer traumatisiert: 173 Passagiere erlebten Minuten der Todesangst, als ihr Airbus A 320 auf dem Flug von Mallorca nach Wien von einem schweren Hagelsturm stark beschädigt wurde.
Beim Landeanflug am Sonntag geriet Flug OS434 in ein Hagelgewitter. Die Frontscheibe des Cockpits wurde dabei völlig demoliert, die Nase war abgerissen, und die Piloten landeten die Maschine im Blindflug. Jetzt erzählt Passagier Marcus H. in BILD, was an Bord los war: In Panik quetschten sich die Menschen in den Fußraum der voll besetzten Maschine!Horrortrip im Ferienflieger der Austrian Airlines auf dem Flug von Mallorca nach Wien.
Doch 20 Minuten vor der geplanten Landung brach die Hölle los. Anfangs waren die Passagiere noch beeindruckt von der nahenden Gewitterfront, machten sogar Fotos. „Plötzlich wurden wir ordentlich durchgeschüttelt“, so Marcus H. Viele Menschen gerieten in Panik, hockten sich in den Fußraum.. „Die Landung war etwas ruppig, aber im Nachhinein kann ich dem Piloten nur meinen größten Respekt zollen. Keine Ahnung, wie er das gemacht hat“, sagt Marcus H.
Flugunfall-Experte Jan-Arwed Richter vom Hamburger Flugunfallbüros JACDEC pflichtet ihm bei: „Hagelschlag sieht oftmals schlimmer aus, als es ist. So lange die lebenswichtigen Instrumente, die Hydraulik und vor allem die Triebwerke funktionieren – wie hier der Fall – steht einer sicheren Landung nichts im Wege.“
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