Dauerregen und Hochwasser in Süddeutschland: Verfolgen Sie die Geschehnisse in unserem Unwetter-Ticker.
Tausende Helfer sind in den Hochwassergebieten weiter im Einsatz. Fünf Todesopfer wurden bislang geborgen. Die Lage in Rheinland-Pfalz entspannt sich. Die Nachrichten aus dem Unwetter-Gebiet imausbreiten, hieß es. Am Abend sind auch an den Alpen erste kräftige Gewitter mit Starkregen möglich. Auch für den Osten Deutschlands erwartet der DWD ab dem NachmittagPassau
Es handelt sich im Fall der Frau um den fünften Todesfall im Zusammenhang mit dem Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg.Die Hochwasserlage in Bayern entspannt sich deutlich. Wie der behördliche Hochwassernachrichtendienst Bayern am Dienstag mitteilte, bleibt die Hochwasserlage zwar wegen der hohen Wasserstände angespannt. Es seien aber keine unwetterartigen Niederschläge mehr vorhergesagt, die Pegel würden teils deutlich sinken.
In der an der Donau gelegenen viertgrößten Stadt Bayerns war die Lage in der Nacht zu Dienstag der Oberbürgermeisterin zufolge angespannt. Das hohe Grundwasser und der instabile Untergrund gefährdeten die Evakuierungen. Der Hochwasserscheitel sei nachts erreicht worden, sie hoffe, dass die Pegel im Laufe des Dienstags nach unten gingen.sind angesichts des Dauerregens abgerutscht.
Der Landkreis Rosenheim in Oberbayern hat die Bürgerinnen und Bürger angesichts des Hochwassers dazu aufgerufen, zu Hause zu bleiben. "Es besteht eine akute Gefahr für Leib und Leben", hieß es in einer Mitteilung der Behörde. Die Menschen sollten den Aufenthalt im Freien vermeiden, sich von offenen Gewässern fernhalten und die Rettungskräfte nicht bei ihrer Arbeit behindern.
In Straubing schützen städtische Mitarbeiter eine Wohnsiedlung an der Donau auf etwa 400 Metern Länge mit Sandsäcken, sogenannten Big PacksAn tieferen Straßenabschnitten werden die Big Packs zweireihig aufgestellt, um dem steigenden Druck des Donauwassers noch besser standhalten zu können. Die Stadt Straubing und derhatten am Sonntag angesichts des Hochwassers den Katastrophenfall ausgerufen.
Auch von Thüringen und Sachsen bis ins östliche Sachsen-Anhalt und nach Brandenburg und Berlin gelte für Montagnachmittag und -abend eine Warnung vor Gewitter mit Starkregen zwischen 15 und 25 Litern je Quadratmeter.Rettungskräfte haben im vom Hochwasser stark betroffenen oberbayerischen Schrobenhausen eine Leiche im Keller eines Hauses entdeckt. Es handele sich um eine vermisste 43-Jährige, nach der seit Sonntag gesucht worden war, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Ein Großteil der Menschen könne nach der Evakuierung wieder zurück in die Häuser. Aber es gebe immer noch Häuser in überschwemmten Gebieten. Die Sprecherin sprach nicht von einer Entwarnung in der Region. "Aber es ist ein deutliches Signal der Verbesserung." Hunderte Menschen waren in der Gegend evakuiert worden.südöstlich von Stuttgart sind Anwohnerinnen und Anwohner mehrerer Straßenzüge in Sicherheit gebracht worden.
Der Deutsche Wetterdienst erwartet am Montag südlich der Donau und im Bayerischen Wald wieder Schauer und schauerartigen Regen, im weiteren Tagesverlauf teils schwere Gewitter. Auch heftiger Starkregen sei wieder möglich.Einsatzkräfte haben einen im Hochwasser vermissten Feuerwehrmann im schwäbischen Offingen noch nicht gefunden. "Die Suche wird weiter fortgesetzt werden", sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen. Details gab er zunächst nicht an.
Die Hochwasserlage spitzt sich in einigen Gebieten Baden-Württembergs zu – und auch in Bayern bleibt sie mancherorts kritisch. In der Nacht zu Montag waren wegen Überflutungen in dersüdöstlich von Stuttgart nach Einschätzung des Landratsamts zahlreiche Menschen in Gefahr. Die Überflutungen betrafen ein Wohngebiet, es wurde eine sogenannte außergewöhnliche Einsatzlage angeordnet, wie das Landratsamt Göppingen am frühen Montagmorgen mitteilte.
Für den Montagvormittag sagen die Meteorologen im Alpenvorland südlich der Donau schon am Vormittag Schauer voraus, ab dem Mittag verstärkt Gewitter, dann auch im Bayerischen Wald. Dabei besteht erneut die Gefahr von Starkregen, örtlich von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde.Da sich die Hochwassersituation entlang der Donau weiter zuspitzt, hat Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr den Katastrophenfall ausgerufen.
Der Pegelstand der Donau in Kelheim hat den Angaben nach die höchste Meldestufe 4 auf der vierstufigen Meldeskala überschritten und sollte noch weiter steigen. Im Bereich Oberndorf wurde demnach Meldestufe 3 erreicht. An der Abens im Bereich Aunkofen sei ebenfalls Meldestufe 4 überschritten worden. Größere bebaute Gebiete sind damit vom Hochwasser bedroht.
Die vier anderen Helfer waren nach dem Kentern aus eigener Kraft ans Ufer gelangt, wo sie im Laufe des Morgens gerettet werden konnten. Die vier Einsatzkräfte seien körperlich unversehrt, so die Polizei Bayern.Die Drei-Flüsse-Stadt Passau in Niederbayern hat aufgrund des Starkregens ebenfalls mit erheblichem Hochwasser zu kämpfen. Der Pegelstand der Donau stieg auf mehr als 7,70 Meter, wie der Hochwassernachrichtendienst mitteilte.
Glück im Unglück in der Nacht: Bei Schwäbisch Gmünd entgleisen zwei Waggons eines ICEs nach einem Erdrutsch. Verletzt wurde niemand.+++ 9.05 Uhr: THW stockt Einsatzkräfte in Hochwassergebieten auf +++ Dem Bahnsprecher zufolge sprangen die ersten beiden Waggons gegen 23.20 Uhr aus den Gleisen, kippten aber nicht um. Der Erdrutsch hatte demnach eine Breite von etwa 30 Metern. Die Zugpassagiere sollten in einem nahe gelegenem Kindergarten unterkommen und dann mit Bussen nach Plüderhausen gebracht werden.Die Münchner Feuerwehr warnt wegen Hochwassers vor Lebensgefahr am Isar-Ufer. Außerdem sperrte die Stadtverwaltung zwei beliebte Spazierstege am Ufer des Flusses.
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