Whistleblower und auch Mitarbeiter über ein internes Hinweisportal haben über diverse Missstände bei Boeing und seinen Zulieferern berichtet. Ein Vorfall auf einem Flug rief im Januar die US-Flugaufsichtsbehörde auf den Plan. Nun legt der Flugzeugbauer einen geforderten Plan vor, um die Lage zu verbessern.
Whistleblower und auch Mitarbeiter über ein internes Hinweisportal haben über diverse Missstände bei Boeing und seinen Zulieferern berichtet. Ein Vorfall auf einem Flug rief im Januar die US-Flugaufsichtsbehörde auf den Plan. Nun legt der Flugzeugbau er einen geforderten Plan vor, um die Lage zu verbessern.
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat der US-Flugaufsichtsbehörde FAA einen "Fahrplan" zur Verbesserung seiner Sicherheitsprobleme vorgelegt, die durch einen Zwischenfall während eines Flugs Anfang des Jahres ans Licht gekommen waren. "Letztendlich geht es um eine systemische Veränderung. Es gibt viel zu tun", sagte FAA-Chef Mike Whitaker nach einem dreistündigen Treffen mit der Boeing-Unternehmensspitze vor Journalisten.
Am 28. Februar forderte die FAA Boeing dann auf, innerhalb von 90 Tagen einen Plan vorzulegen, "um die systemischen Probleme bei der Qualitätskontrolle zu beheben, damit die nicht verhandelbaren Sicherheitsstandards der FAA erreicht werden können". Nach 30 und 60 Tagen wurden jeweils Fortschrittsberichte erstellt.
Boeing habe sich unter anderem verpflichtet, einen systematischen Ansatz zur Identifizierung von Unsicherheiten und zum Risikomanagement zu verfolgen. Zudem sei eine bessere Ausbildung des Personals und eine bessere Kommunikation mit allen Beteiligten - einschließlich der Piloten - vorgesehen sowie eine verstärkte Überwachung der Zulieferer.
Nach dem Vorfall im Januar war es zu einer Reihe weiterer Pannen mit Boeing-Maschinen gekommen: Anfang März fiel bei einer Boeing 777 der United Airlines kurz nach dem Abflug von San Francisco ein Reifen ab. Und in der vergangenen Woche kündigten neuseeländische Behörden eine Untersuchung an, nachdem mehrere Passagiere auf dem Flug einer Boeing 787 Dreamliner von Sydney nach Auckland bei heftigen Turbulenzen verletzt worden waren.
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